Der schwindelerregend schöne Berneron Mirage treibt die Asymmetrie auf ein beispielloses Niveau

Wo fangen wir mit einer Uhr an, die scheinbar mit traditionellen Konventionen in Bezug auf Stil und Substanz bricht? Mit dem visionären Individuum, das es geschaffen hat, scheint es ein guter Anfang zu sein. Sylvain Berneron, der Gründer seiner gleichnamigen Marke, ist Kreativdirektor von Breitling und konnte sich dank der Unterstützung von Breitling-CEO Georges Kern selbstständig machen. Sylvain befindet sich seit einigen Jahren in der Entwicklung und hat in den letzten Monaten die Veröffentlichung seines Mirage angekündigt. Nachdem wir nun ein vollständiges Bild haben, stellt sich heraus, dass die Mirage eine wirklich faszinierende Uhr ist, ein Debütstück, das sicherlich die volle Aufmerksamkeit von Sammlern und Journalisten auf sich gezogen hat! Aber hinter der Geschichte von Berneron und der Mirage steckt weit mehr als nur ein verlockendes Design.

Sylvain Berneron und seine Frau Marie-Alix Berneron machten sich daran, eine von Grund auf einzigartige Uhr zu schaffen. Seine Vision bestand darin, sich nicht durch bestehende Designkonventionen einschränken zu lassen und keine Kompromisse einzugehen, um seine Traumuhr Wirklichkeit werden zu lassen. Und nach dem, was jetzt vor uns liegt, zu urteilen, hat er seine Ziele erreicht. Beim Design gibt es immer gewisse Einschränkungen, insbesondere im Unternehmensumfeld. Nur sehr wenige Menschen und noch weniger Marken scheinen in der Lage zu sein, ihr volles kreatives Potenzial zu entfalten und nicht aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Budgets oder der Ergonomie, um nur zwei zu nennen, zurückgedrängt zu werden. Im Grunde ist die Mirage eine Uhr, die aus kreativer Rebellion heraus entworfen wurde und alle Ideen Sylvains umfasst, die andere in seiner Karriere vielleicht abgelehnt hätten Mehr Info.

Es muss gesagt werden, dass ich ein paar Sekunden brauchte, um mich mit dem Mirage vertraut zu machen. Das einzigartige Design ist nichts weniger als eine Fata Morgana, da es Ihre Sinne zunächst verwirrt. Das Gehäuse, das in Weiß- oder Gelbgold erhältlich ist und 33,50 mm x 37,50 mm x 7,00 mm misst, wurde nach den Prinzipien des Goldenen Schnitts entworfen. Das Ergebnis ist ein asymmetrisches Gehäuse, das sowohl klassisch elegant als auch erfrischend ist, aber auch leicht an die schmelzenden Uhren von Cartier Crash oder Salvador Dali erinnert. Details wie die ovale, versetzte Krone oder das über das Bandende reichende Gehäuseband verleihen der Uhr einen beispiellosen Charakter.

Alles unter dem Hesalitkristall fließt mit der Außenseite. Das massivgoldene Zifferblatt passt zum Gehäuse und weist ein blaues oder burgunderrotes sektorartiges Design mit integrierter kleiner Sekundenanzeige auf, alles von Sylvain selbst entworfen, bis hin zur einzigartigen Schriftart. Ein Detail, das seine Denkweise verdeutlicht, ist die umgekehrte Anordnung der geschwungenen Zeiger aus 18-karätigem Gold. Normalerweise würde sich der längere Minutenzeiger über dem kürzeren Stundenzeiger befinden, aber wenn man die Reihenfolge umdreht, wird Platz für eine stärkere Krümmung des Kristalls frei, was zu einem schlankeren Gesamtprofil für die gesamte Uhr führt. Clever, aber alles andere als einfach zu erreichen!

Sylvain Berneron nahm die Dienste des Uhrwerkherstellers Le Cercle de Horlogers (Louis Vuitton, Trilobe, Armin Strom) in Anspruch und strebte nach einem geformten Uhrwerk, das in dieses faszinierende Gehäuse passt. Es kommt nicht oft vor, dass man ein Uhrwerk sieht, das nicht rund ist, da es seine Vielseitigkeit für den Einsatz in zukünftigen Uhren einschränkt. Es gibt nicht viele Uhren mit einem Uhrwerk, das der exakten Form des Gehäuses folgt, und die meisten sind rechteckig oder quadratisch, aber nicht dieses unkonventionelle Design. Dennoch passt es perfekt zur Uhr und macht keine Abstriche bei Stil und Leistung. Sie besteht aus massiven Goldplatten und Brücken und hat das gleiche Flair wie der Rest der Mirage, mit gebogenen Speichen für das Unruhrad und die Zahnräder sowie einer gebogenen Unruhbrücke.

Was die technischen Daten betrifft, haben wir es mit einem Handaufzugswerk zu tun, das mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde läuft. Es besteht aus 135 Einzelteilen und bietet eine sehr ordentliche Gangreserve von 60 Stunden. Das Uhrwerk selbst ist nur 2,30 mm hoch, was der Hauptgrund dafür ist, dass die Mirage so angenehme Abmessungen hat. Sylvain Berneron äußert sich sehr offen zu den Ursprüngen des Uhrwerks und erwähnt sogar, welche Komponenten mit anderen Kalibern von Le Cercle gemeinsam sind. Dazu gehören das Ankerrad und der Anker, die Spiralfeder, der Schiebestift sowie die Steine und Schrauben. Insgesamt sind die meisten Teile spezifisch für das Uhrwerk, aber die Transparenz wird geschätzt!

Dieses architektonische Wunderwerk, das vom visionären Geist des renommierten Architekten Adrian Berneron entworfen wurde, hat mit seiner schwindelerregenden Schönheit und seinem innovativen Ansatz zur Asymmetrie die Aufmerksamkeit der Designwelt auf sich gezogen. In dieser ausführlichen Erkundung tauchen wir in die Feinheiten des Berneron Mirage ein und untersuchen seine Designphilosophie, die Herausforderungen, denen er sich bei seiner Konzeption gegenübersah, und die Auswirkungen, die er auf die zeitgenössische Architektur hat.

Der architektonische Visionär: Adrian Berneron

Das Herzstück des Berneron Mirage ist das kreative Genie von Adrian Berneron, einem Architekten, der für seinen avantgardistischen Designansatz bekannt ist. Berneron wurde in einer Kleinstadt geboren und seine frühe Auseinandersetzung mit unkonventionellen Strukturen und seine Faszination für die Schönheit der Asymmetrie legten den Grundstein für seine unverwechselbare Designphilosophie. Im Laufe seiner Karriere hat Berneron versucht, traditionelle Normen herauszufordern und Strukturen zu schaffen, die nicht nur Erwartungen übertreffen, sondern auch das Wesen architektonischer Ästhetik neu definieren.

Das Konzept der Asymmetrie

Asymmetrie als Gestaltungsprinzip weicht vom herkömmlichen Streben nach Ausgewogenheit und Einheitlichkeit ab. Stattdessen soll Unregelmäßigkeiten, Ungleichgewichte und Abweichungen vom Erwarteten gefeiert werden. Adrian Berneron ist seit langem fasziniert von der Dynamik und Energie, die Asymmetrie einer Struktur verleihen und ihr ein Gefühl von Leben und Bewegung verleihen kann.

Der Berneron Mirage verkörpert diese Faszination für Asymmetrie und treibt sie auf schwindelerregende Höhen. Die Struktur spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters und lädt ihn ein, die traditionellen Vorstellungen von Harmonie im Design zu hinterfragen. Das absichtliche Ungleichgewicht schafft eine visuelle Erzählung, die den Betrachter herausfordert, sich auf einer tieferen Ebene mit der Struktur auseinanderzusetzen und sich von der passiven Beobachtung hin zur aktiven Kontemplation zu bewegen.

Designelemente: Eine Symphonie der Formen

Das Berneron Mirage ist eine Meisterklasse in der Orchestrierung verschiedener Formen und Gestalten. Die Asymmetrie ist kein Zufall, sondern eine sorgfältig kuratierte Symphonie von Elementen, die in harmonischer Zwietracht miteinander tanzen. Von außen erscheint das Gebäude als eine fließende Komposition, die sich über traditionelle geometrische Beschränkungen hinwegsetzt.

Winkelprojektionen gehen von scheinbar willkürlichen Punkten aus und erzeugen ein komplexes Netz aus Linien, die das räumliche Orientierungsgefühl des Betrachters herausfordern. Diese Vorsprünge dienen sowohl einem ästhetischen als auch funktionalen Zweck und ermöglichen einzigartige Innenräume, die sich von der Starrheit traditioneller Grundrisse lösen.

Die Fassade des Berneron Mirage verstärkt den asymmetrischen Reiz noch weiter. Ein Materialmix, darunter reflektierendes Glas, polierte Metalle und strukturierter Beton, verleiht dem visuellen Erlebnis eine zusätzliche Komplexität. Das Spiel von Licht und Schatten auf diesen unterschiedlichen Oberflächen betont die dynamische Natur der Asymmetrie, wobei sich das Erscheinungsbild des Gebäudes im Laufe des Tages verändert.

Herausforderungen bei der Ausführung

Der Weg von der Konzeptualisierung bis zur Realisierung des Berneron Mirage war voller Herausforderungen. Eines der Haupthindernisse lag in der technischen Komplexität, die mit asymmetrischen Strukturen verbunden ist. Traditionelle Baumethoden reichten nicht aus, um Bernerons Vision zum Leben zu erwecken, und erforderten die Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Materialexperten.

Die unregelmäßigen Formen und Vorsprünge erforderten eine sorgfältige Herangehensweise an die strukturelle Stabilität. Zur Simulation des Verhaltens der Struktur unter verschiedenen Bedingungen wurden fortschrittliche Modellierungstechniken, einschließlich parametrischer Konstruktion, eingesetzt. Das Ergebnis war ein feines Gleichgewicht zwischen Form und Funktion, das dafür sorgte, dass das Berneron Mirage nicht nur mit seiner Ästhetik verblüffte, sondern auch ein Beweis für architektonische Ingenieurskunst war.

Öffentliche Wahrnehmung und Kontroversen

Wie jedes bahnbrechende Design hat auch der Berneron Mirage sowohl Bewunderung als auch Kontroversen ausgelöst. Traditionalisten argumentieren, dass die Struktur die etablierte Harmonie der Stadtlandschaft stört und einen starken Kontrast zu den umliegenden Gebäuden darstellt. Kritiker stellen die Praktikabilität der Asymmetrie in Frage und äußern Bedenken hinsichtlich der Funktionalität und Nutzbarkeit der Innenräume.

Auf der anderen Seite feiern Befürworter des Berneron Mirage seine Abkehr vom Alltäglichen und preisen es als Symbol der architektonischen Entwicklung. Befürworter argumentieren, dass die Struktur vorgefasste Meinungen in Frage stellt und einem ansonsten vorhersehbaren Stadtbild Lebendigkeit verleiht. Die Debatte um das Berneron Mirage ist ein Beweis für die Kraft der Architektur, starke emotionale Reaktionen hervorzurufen und zum Nachdenken anzuregen.

Auswirkungen auf die zeitgenössische Architektur

Das Berneron Mirage hat zweifellos unauslöschliche Spuren in der zeitgenössischen Architektur hinterlassen. Sein Einfluss zeigt sich in der Arbeit aufstrebender Architekten, die, inspiriert von Bernerons gewagter Vision, neue Grenzen der Asymmetrie erkunden. Das Mirage hat einen Dialog über die Rolle unkonventionellen Designs bei der Gestaltung der Zukunft städtischer Umgebungen eröffnet und einen Wandel hin zu gewagteren und innovativeren Strukturen gefördert.

Auch die Architekturausbildung war davon betroffen, und das Berneron Mirage wurde zu einer Fallstudie an Designschulen weltweit. Die Herausforderungen, denen man sich während des Baus gegenübersah, gepaart mit dem kritischen Diskurs über seine Existenz, liefern wertvolle Lehren für angehende Architekten, die die Grenzen der Konventionen überschreiten möchten.

Das Erbe der schwindelerregenden Asymmetrie

Das Berneron Mirage ist ein Beweis für die Kraft der Architektur, das Gewöhnliche zu überwinden und vorgefasste Meinungen in Frage zu stellen. Adrian Bernerons visionärer Ansatz zur Asymmetrie hat die Diskussion über zeitgenössisches Design neu definiert und Architekten und Enthusiasten gleichermaßen dazu inspiriert, die Schönheit der Unregelmäßigkeit anzunehmen.

Während sich die architektonische Landschaft weiterentwickelt, bleibt das Berneron Mirage ein ikonisches Symbol für Innovation. Seine Wirkung reicht weit über seine physische Präsenz hinaus und dient als Katalysator für eine neue Ära des Designs, die die schwindelerregende Schönheit der Asymmetrie zelebriert. In den kommenden Jahren wird das Erbe des Berneron Mirage zweifellos weiterhin die Art und Weise prägen, wie wir die architektonischen Wunder, die unsere Städte prägen, wahrnehmen und mit ihnen interagieren.

Die Berneron Mirage wird an einem blauen oder burgunderfarbenen Armband aus genarbtem Kalbsleder geliefert. Wie beim Rest der Uhr macht Sylvain auch beim Armband keine Abstriche, da es mit einer passenden Dornschließe aus 18-karätigem Gold ausgestattet und mit Federstegen aus 18-karätigem Gold am Gehäuse befestigt ist. Und wir wollen hier niemanden zum Platzen bringen, aber die ersten beiden Zuteilungsplätze sind bereits ausgebucht. Sylvain hat die Bücher für eine 24-teilige Produktionsserie für 2023 und 2024 geöffnet. Sie können Ihr Interesse an einem der 24 Plätze für die Zuteilung 2025 direkt bei Berneron bekunden. Der Preis für beide Modelle ist auf CHF 55.000 (exkl. MwSt.) festgelegt.