Von Anfang an hat Reservoir Watches eine sehr starke Identität für seine Uhren geschaffen. Die meisten von ihnen sind von Armaturenbrettern inspiriert, sei es von Oldtimern, modernen Supersportwagen, U-Booten oder Flugzeugen (sowie von VU-Metern). Aber es geht nicht nur um das Design, denn die Marke hat Zeit in die Entwicklung einer sehr coolen Anzeige mit springenden Stunden und retrograden Minuten investiert – und damit wurde die Inspiration noch viel deutlicher. Ein jüngstes Beispiel für diese Designsprache war das Modell Kanister, eine Uhr, die von den Instrumenten des Armaturenbretts des emblematischen Porsche 356 Speedster inspiriert wurde. Das Modell gibt es jetzt wieder in Schwarz oder Silber, in einem Stahlgehäuse (die ersten Ausgaben waren aus Titan) und mit einem passenden Armband.
Seit ihrer Gründung hat sich die Marke Reservoir Watches weiterentwickelt und in kleinen Schritten aufgewertet. Erstens wurde das Gesamtdesign verfeinert, und die Uhren sind jetzt kohärenter und ausgewogener. Zweitens wurde, wie wir später sehen werden, auch die Mechanik, die hinter diesem coolen Display steckt, auf den neuesten Stand gebracht, um dem Verbraucher einen besseren Wert zu bieten. Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ist die Kanister-Kollektion, ein Uhrenpaar, das letztes Jahr mit einem neuen Gehäusedesign, einem neuen, dezenteren Zifferblatt und, wie erwähnt, einer neuen Mechanik vorgestellt wurde. Zunächst in Titan mit silbernem oder schwarzem Zifferblatt vorgestellt, wird die Kollektion heute durch die Kanister 316 erweitert – ein Name, der sich auf die Verwendung von 316L-Edelstahl für das Gehäuse… und das Armband bezieht.
Erstens sind diese neuen Modelle aus Edelstahl gefertigt. Zweitens ist das Gehäuse nicht mehr poliert, sondern komplett gebürstet, was für einen dezenteren, etwas sportlicheren Look sorgt. Im Vergleich zu früheren Uhren der Marke ist die Reservoir Kanister auch etwas kompakter und zurückhaltender. Das Gehäuse misst 41,5 mm im Durchmesser und zeichnet sich durch kürzere, schlankere Bandanstöße sowie eine bessere Integration der Lünette aus, die zudem dünner ist – die ersten Modelle hatten , wie Sie hier sehen können, eine hohe und breite Lünette sowie ein 43 mm großes Gehäuse. Diese Umgestaltung kann man am Handgelenk deutlich erkennen…
Was sich jedoch nicht geändert hat, sind die Zifferblätter. Der Reservoir-Kanister behält sein cooles Design bei, das stark von den Instrumenten des 356 Speedster inspiriert ist – insbesondere vom Drehzahlmesser. Erhältlich in Silber mit monochromem Look, erscheint mir das schwarze Zifferblatt am attraktivsten, dank der Verwendung von Kontrastfarben, die die Sektoren des Drehzahlmessers nachahmen… Das silberne Modell wirkt dezenter – eine Frage des Geschmacks. Die Anzeige ist die gleiche wie bei den anderen Kollektionen und besteht aus einer Kombination von retrograden Minuten auf einem 240°-Bogen und springenden Stunden in einem großen Fenster bei 6 Uhr. Ergänzt wird sie durch eine Gangreserveanzeige, die wiederum von der Welt der Autos inspiriert ist. Der lange, dünne Zeiger vervollständigt den vom 356 inspirierten Look.
Unter dem Saphirglasboden befindet sich das 2022 vorgestellte Kaliber RSV-240. Der obere Teil ist ein von der Uhrwerkschmiede Telos entwickeltes Anzeigemodul. Es besteht aus 124 Teilen und wurde leicht überarbeitet, um der Anzeige mehr Stabilität zu verleihen. Die wichtigste Weiterentwicklung betrifft das Basiswerk. Das Anzeigemodul wurde bisher von einem ETA 2824 angetrieben, das durch ein leistungsstärkeres Automatikwerk von La Joux-Perret, das Kaliber LJP-G100, mit einer Frequenz von 4 Hz und einer Gangreserve von 56 Stunden ersetzt wurde.
Zu guter Letzt sind diese Reservoir Kanister 316 Uhren mit einem Armband aus gebürstetem Stahl mit 5 Gliedern erhältlich, und ein Lederarmband ist ebenfalls in der Geschenkbox enthalten. Diese neuen Stahlversionen sind ab sofort erhältlich und Teil der permanenten Kollektion. Der Preis beträgt 4.800 EUR (inkl. Steuern) bzw. 4.600 USD (exkl. Steuern).